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Schlagwort: Mode

Monatsthema MODE & LIFESTYLE

Gastbeitrag von Sou-Yen Kim

In der Modebranche zu arbeiten ist für Viele ein Traum. Einen eigenen Laden zu besitzen oder sich sogar als Designer*in selbständig zu machen – es gibt unzählige spannende Tätigkeitsfelder, die die Branche bietet. Die Ansprüche, um erfolgreich in der Modewelt zu sein, sind dabei sehr hoch. Wichtig sind dabei nicht nur kreative Ideen, sondern auch eine starke, ausdauernde Persönlichkeit, denn die Konkurrenz schläft nicht, im Gegenteil. Daher ist es wichtig, frühzeitig zu erkennen: Soll Mode tatsächlich zum Beruf gemacht werden oder ist es doch eher ein Hobby? Wichtige Fragen, denen sich die folgenden drei Gründerinnen bereits gestellt haben und die hier vorgestellt werden.

Maria Rojas –
Mode Designerin und
Gründerin von
little wild things


Maria Rojas wanderte 1994 nach Deutschland ein. Von Beginn an arbeitete sie als Modedesignerin. In den späten 1990er Jahren hatte sie sogar ein eigenes Modelabel. Durch die Einführung des Euro wurde es jedoch schwieriger, allein mit Mode die Existenz zu bestreiten. Deshalb arbeitete sie zehn Jahre als Journalistin für ein kleines Berliner Lifestyle-Magazin, bis sie heiratete und Mutter wurde.

Das eigene Business ruhte, bis ihre damals dreijährige Tochter sie bat, ihr ein Katzenkostüm zu kaufen. Doch alles, was Maria fand, waren Kostüme für Erwachsene: schwarz, eher sexy und für Kinder nicht angemessen. Die Idee für ihr neues Geschäft war geboren, und seither schneidert Maria hochwertige Kinderkostüme, die sogar mitwachsen.

Maria Rojas
Foto Chiara Doveri

Csilla Szabó –
Textilkünstlerin, Dozentin und Gründerin von
Kokket


Csilla Szabó ist Künstlerin und Mode-Designerin. Aus Textilien stellt sie einzigartigen Schmuck her, jedes Stück ist unverwechselbar und handgefertigt. Aber nicht nur das: Csilla bietet ihr Wissen als Mode-Expertin auch in Kursen an, denn die studierte Mode-Designerin arbeitet auch als Dozentin für Design und künstlerische Gestaltung. Über ihre Erfahrung mit der beruflichen Selbständigkeit in Deutschland sagt sie:

„Deutschland ist ein Land voller Möglichkeiten, besonders Berlin bietet viele Chancen. Ich weiß, dass es schwer ist, aber trotzdem ist es machbar, als Frau hier ein Geschäft aufzubauen. Es gibt natürlich Momente, in denen man nur Probleme sieht und denkt: ‚Das würde ein Mann anders handhaben‘. Aber im Großen und Ganzen habe ich eine sehr positive Meinung, was das Gründen und die Chancen für Frauen in Berlin betrifft.“

Csilla Szabó
Foundera_Kokett_Handgemachter Schmuck
Foto Chiara Doveri

Enhbold Neuhaus –
Gründerin von
„Kaschmir und mehr“


Enhbold Neuhaus verkauft in ihrem Onlineshop „Kaschmir und mehr“ hochwertige Mode und Accessoires aus Kaschmir-, Kamelhaar- und Yak-Wolle. 

Dass sie auf Mode mit diesem kuscheligen Material kam, lag an der feuchten Kälte, die Enhbold erlebte, als sie Mitte der 1990er Jahre nach Deutschland kam.

Alle Produkte, die Enhbold verkauft, werden in der ehemaligen Heimat, der Mongolei, angefertigt und importiert. Dabei ist der Mode-Unternehmerin Nachhaltigkeit und gute Qualität wichtig.

Um als selbständige Business-Frau Fuß fassen zu können, ist für Enhbold vor allem eines wichtig:

„Die größte Herausforderung ist, dran zu bleiben. Nicht aufzugeben, weiter zu lernen und sich zu entwickeln. Ja, es gab Momente, in denen ich aufhören wollte. Aber ich habe das Ziel niemals aus den Augen verloren und mir immer wieder gesagt, dass ich es schaffen muss. Was ich gelernt habe, muss ich umsetzen, das war mein Ziel.“

Enhbold Neuhaus
Foundera_Kaschmirundmehr_Mode
Foto Chiara Doveri

Es gibt noch mehr Founderas, die die Branche Mode/Lifestyle bereichern. Im Monat Juni stellen wir sie alle auf unseren drei Social Media Kanälen vor. Schaut dort vorbei.

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