Monatsthema COACHING
Gastbeitrag von Sou-Yen Kim
Die Coaching-Branche ist eine boomende Branche, in der es vielseitige Tätigkeitsfelder gibt. Allen gemein ist: Wer als Coach*in arbeitet, berät in allen Lebenslagen. Egal, ob es um berufliche oder persönliche Weiterentwicklungen geht. Ziel ist es, Klient*innen bei Veränderungsprozessen zu begleiten. Coaches haben eine hohe Verantwortung gegenüber ihren Klient*innen, denn sie erwarten Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen bzw. beruflichen Situationen. Im Folgenden stellen wir drei migrantische Unternehmerinnen vor, die sich genau das zur Lebensaufgabe gemacht und mit ihrem Coaching-Beruf einen Traum erfüllt haben.
Inna Herlina – Interkulturelle Trainerin und Dozentin für Indonesisch
Seit Inna Herlina 1992 von Indonesien nach Deutschland auswanderte, arbeitet sie selbständig. Zunächst war sie viele Jahre als Redakteurin bei der Deutschen Welle tätig und zudem für andere Fernsehproduktionsfirmen und als Mediatorin für bilaterale deutsch-indonesische Projekte verantwortlich. Heute arbeitet sie als interkulturelle Trainerin. Ihr Spezialgebiet sind indonesisch-deutsche Trainings für deutsche Unternehmen und Privatpersonen.
Außerdem unterstützt sie Firmen mit der Vermittlung von Geschäftskontakten nach Indonesien. Inna Herlina wollte unbedingt etwas machen, das sie mit ihrer Heimat verbinden kann. In diesem Arbeitsfeld fühlt sie sich wohl, da ist sie Expertin. Außerdem hat sie in Deutschland eine Marktlücke gefunden, denn in ihrem Spezialgebiet steht sie in Deutschland relativ konkurrenzlos da.
Alisa Poplavskaya – Kunsttherapeutin und Yogalehrerin
Alisa Poplavskaya ist Kunsttherapeutin und Yogalehrerin. Wer Alisa gegenüber sitzt, spürt gleich ihren Optimismus, ihre Positivität und Gelassenheit, die sie in ihren Yoga-, Mandala- und kunsttherapeutischen Workshops weitergibt. Die studierte Psychologin ruht sehr in sich – und sollte ihre positive Energie doch einmal gestört werden, stellt sie mit Yoga und Meditation das Gleichgewicht schnell wieder her. Die Entscheidung, sich selbständig zu machen, hat sie trotz der vielen Herausforderungen und Risiken, die das freie Unternehmerinnentum mit sich bringt, nie bereut:
„Ich empfehle allen Frauen, zu ergründen, was sie gerne tun. Denn das Unternehmertum und das Dasein als Freiberuflerin erfordern viel Energie und Einsatz, und man verdient vielleicht in der ersten Zeit auch nichts. Und seien Sie auf der Hut vor Ihrem Verstand, der Ihnen immer wieder sagen wird, dass Sie aufgeben sollten, weil es so viel Arbeit ist. Das alles kann man nur bewältigen, wenn man an das, was man tut, glaubt und es wirklich liebt.“
Alisa Poplavskaya
Nathalie Antoine – Mindfulness Trainerin und Coachin
Nathalie Antoine ist Life-Coachin und Burnout-Therapeutin und bietet ein Programm zur persönlichen Entwicklung an, um den Sinn im Leben zu finden oder sich neu zu orientieren. Das verbindet sie mit Methoden wie Meditation oder Qi Gong. Das ist ihr wichtig, denn sie möchte ihre Klient*innen dazu anregen, weniger kognitiv, also mit dem Kopf, als mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten.
Auf diese Weise, so die Coachin, finden die Klient*innen leichter zu ihrem Sinn des Lebens und was die wirklich wichtigen Werte in ihrem Leben sind.
Die Coaching-Ausbildung zur systemischen Coachin, Karriere-Coachin und Qi Gong- und Burnout-Therapeutin hat sie 2019 abgeschlossen. Seither bietet sie ihr Programm „Slow your life and enjoy it“ an.
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